Wer tötet, was ihm am liebsten ist, spinnt. Er hat aber auch den Mut, geliebte Bilder, Szenen und Einfälle wegzuschmeißen – damit am Ende das Beste herauskommt.
Wir sind 20 Journalistinnen und Journalisten, und wir kennen uns gut: Als 34. Lehrgang an der Henri-Nannen-Schule haben wir, bis zum Sommer 2013, Reportagen geschrieben und Apps gebaut, in sozialen Netzwerken recherchiert und Daten ausgewertet, Videoporträts gedreht und multimedial live berichtet. Und es klingt fast angestaubt: Ein Buch haben wir auch geschrieben. Wir haben gelernt, uns zu redigieren und uns zu kritisieren. Uns geht es um ein gutes Ergebnis, auch wenn der Weg dahin weh tut.
Während unserer Ausbildung gingen mehrere Zeitungen pleite. Aber der Journalismus sucht sich neue Formen. Wir finden: Es ist eine fantastische Zeit, um dabei zu sein.
Wir sind Freiberufler und Festangestellte. Zusammen sind wir ein Netzwerk, eine Journalistengemeinschaft. Aufträge übernehmen wir allein oder im Team.